Mit dem Schlauchsegelboot durch Friesland – verrückt? Vielleicht. Aber auf jeden Fall eine, die mir viel Freude bereitet hat. 2014 war ich zum ersten Mal mit meinem Schlauchsegelboot in Friesland unterwegs. Für zwei Wochen ging es über Meere und Kanäle, liebliche Dörfer und beeindruckende Städte. Statt einem Kajütboot oder wenigstens einem Polyfalken, einer in den Niederlanden beliebten Wanderjolle, hatte ich „nur“ mein 8 Fuß Schlauchsegelboot BEA. Und doch: Dieser Törn hat mein Leben nachhaltig verändert, ich bin dank ihm vollkommen vom Segelvirus infiziert.
In der ersten Woche segelte ich von Warns über Koudum (De Kulliart) nach Heeg, Woudsend, Sneek, Witmarsum und Harlingen. Dabei erlebte ich Starkwind und Flaute, Sonne und Regen. Und verliebte mich vollkommen ins Fahrtensegeln.
In der zweiten Woche ging es von Harlingen nach Leuwaarden, weiter aufs Sneeker Meer, nach Heeg, Warns und schließlich nach Stavoren wo mein erster Törn – leider – endete.
Nach dem Törn veröffentlichte ich meine ersten zwei Blogbeiträge. Es dauerte fast zwei Jahre, doch mittlerweile gibt es über meine Törns im Schlauchsegelboot auch ein Buch: „Schnell kann Jeder“, erschienen beim millemari.-Verlag.
In den mehr als zwei Jahren seit ich die ersten Beiträge geschrieben habe, hat sich mein Schreibstiel stark weiter entwickelt – so sehr, das ich heute über die ersten beiden Beiträge nur noch den Kopf schütteln kann. Daher habe ich mich beschlossen die Beiträge über den ersten Törn vom Blog zu nehmen.
Aber: Es gibt ja das Buch über meine Reisen im Schlauchsegelboot. Jedem, der sich für meine ersten Schritte und das Segeln mit Kleinstbooten interessiert kann ich es nur sehr empfehlen dort einmal hinein zu sehen.
Viele Grüße,
Sebastian
Hey, Sebastian,
hier ist die eine Hälfte des „netten, jungen deutschen Pärchens“ 🙂
Toll, dass du uns in deinem Bericht erwähnt hast ! Danke dafür. Ich habe noch die drei Bilder, die ich in Woudsend von Bea und Lilith gemacht habe. Die wolltest du ja haben. Sag einfach, wo ich dir die schicken soll !
Bis dann dann
Markus
Hallo!
Danke nochmal für die Hilfe 🙂
Am einfachsten ist es wohl die Bilder an sebastian@segeln-ist-leben.de zu schicken.
Grüße,
Sebastian
Hallo Sebastian,
hat Spass gemacht zu lesen.
Du hattest ein Ziel, Du hast die Widrigkeiten ueberwunden, manschmal muss ein Mann tun, was ein Mann tun muss:-)
Ich meine das eigentlich gar nicht so ironisch:
Du hast gezeigt, wie man (gerade) mit einfachsten Mitteln in unserem gut geregeltem Nachbarland ein Abenteuer erleben kann, von dem Du noch Deinen Enkeln erzaehlen wirst.
Der Gummibruce
Hallo Sebastian, vielen Dank für Deinen sehr lebendig geschriebenen Reisebericht, der nicht wie sonst oft bei den äußeren Beobachtungen stehen bleibt. Schön ist es beim Lesen mitzuerleben, das Du dich nicht nur von A nach B bewegt hast, sondern was Dich persönlich dabei bewegt hat. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil.
Herzliche Grüße P.
Hallo Sebastian,
Danke für diesen tollen Bericht! Man hat das Gefühl, mit Dir zusammen auf dem Boot zu sein und an mancher Stelle stockte mir der Atem vor lauter Dramatik. Aber kein Segeltörn ist komplett, wenn nicht mind. Eine brenzlige Situation passiert. Jedenfalls bin ich schon sehr auf den zweiten Teil gespannt!
Gruss,
Michael
schöne, ungewohnte Beschreibung eines Segeltörns. Das Revier hast Du sehr gut beschrieben. Gruß Norbert