Ein Jahr an Bord – Abgesang des Ausstiegs

16.01.2017 – ein Tag an dem ein neuer Abschnitt meines Lebens anfing. Denn heute vor einem Jahr zog ich aus meiner Zwei Zimmer-Küche-Bad Wohnung auf mein 6,7 Meter langes Segelboot. Seit diesem Tag ist Bea Orca mein Zuhause. Dabei bin ich weder auf Langfahrt noch lebe ich im warmen Süden. Nein, Heimathafen von Bea Orca und mir ist Cuxhaven, an der rauen Nordseeküste. Und wie die meisten von uns stehe ich morgens auf und gehe einer ganz normalen Arbeit nach.

Doch wie ist das, Leben an Bord? Was hat sich in meinem ersten Jahr an Bord verändert? Was habe ich erlebt?

Der Heimathafen im Winter

Über die ersten Tage, Wochen und Monate wurde bereits hier berichtet. Da war der Umzug aufs Boot, mein erster Sturm, die Auflösung meiner Wohnung. Das erste Mal mit Bea Orca als mein Zuhause unter Segeln. Und auch der Schockmoment als das Rigg eines anderen Bootes auf Bea Orca fiel. Glücklicherweise hatte ich gerade eine neue Versicherung abgeschlossen nachdem die andere mir wegen meines Lebensstil gekündigt hatte. Und dann natürlich mein Sommertörn, über den ich hier auf dem Blog schreibe – nächste Woche geht es natürlich damit weiter.

Doch was ist danach an Bord passiert?

Man könnte fast meinen: Nichts. Klar, es gab das eine oder andere kleine Erlebnis. So habe ich eineinhalb Monate gebraucht um eine Planar-Standheizung zu installieren. Vielleicht sollte ich nicht darüber schreiben – immerhin stehe ich am ersten Wochenende der Boot in Düsseldorf ab 16.15 Uhr auf der Refitbühne und erzähle was darüber wie man ein kleines Boot zum ganzjährigen Leben an Bord ausrüstet. Doch seit wann schone ich mich?

Meine Fehler lagen im Bereich der Elektronik. Beim ersten Versuch wurde Plus und Minus an einen Natoknochen angeschlossen. Und hier ist nicht etwa die Rede von einem Knochen pro Pol, nein, gemeint ist tatsächlich ein Schalter. Das es so nicht funktionieren konnte ist selbstredend klar. Eine riesige, auch durch die Community unterstützte Fehlersuche begann. Den Fehler entdeckte schließlich ein Liegeplatznachbar hier im Hafen.

Wohnen in erster Reihe. Näher am Wasser geht einfach nicht – und die Aussicht…

Jetzt sollte sie eigentlich laufen. Doch ein weiterer Fehler behinderte dies. Denn aus unklarem Grund funktionierte es einfach nicht. Was konnte nur jetzt sein? Warum sprang diese verdammte Pumpe nicht an? Das Gebläse ließ sich zwar starten, die Kontrolleinheit funktionierte. Aber die Dieselpumpe, die blieb tot. Es war wahrlich zum Verzweifeln.

Wieder brachte die Lösung ein anderer Segler. Wer dachte die Scham des falschen Anschlusses ließe sich nicht überbieten wird nun eines besseren belehrt. Denn ich hatte einen Fehler gemacht den wohl jeder Servicetechniker als erstes Abfragt. Einen über den ich mich ärgerte, der selbst mich vor Scham erröten ließ. Ich hatte den verdammten Stecker der Dieselpumpe bei der Fehlersuche des ersten Fehlers gezogen – und danach offensichtlich nicht wieder eingesteckt! Da er unter einigen anderen Dingen verlief war es mir nicht aufgefallen.

„Stecker einstecken“ – die vielleicht häufigste Anweisung von Servicetechnikern. Gegenstand unzähliger Witze, auch welcher die ich schon selbst erzählte. Und ich hatte es geschafft selbst zum unfreiwilligen Protagonisten eben dieser zu werden.

Sieht man von der neuen Dieselheizung die mittlerweile als Dauerheizung fungiert und einer neuen Kardanik für meinen Kocher ab, so wurde an Bea Orca nichts mehr zum Leben an Bord verändert.

Es folgte ein zweiter Urlaubstörn, wenn auch nur von einer Woche zum Ende der Saison im September. Über Helgoland ging es in die Weser, dann in einem 22,5 Stunden dauernden Schlag Einhand nach Cuxhaven und zur Ostemündung. Ein schöner Einhandtörn.

Schnee. Ein toller Anblick. Besonders mit heißem Tee im warmen Boot.

Pünktlich zum Saisonende ging es dann zur leider letzten Hanseboot. Treffpunkt der Segler im Norden, ein Ort zum Träumen.

Die Hanseboot war für mich eine neue Erfahrung. Ganze neun Tage war ich in Hamburg und auf der Messe, größtenteils sogar den ganzen Tag auf dem Gelände. So lernte ich zahlreiche neue Leute kennen und traf auf bekannte Gesichter.

Der Herbst war für mich geprägt von der Abkehr von einem Traum. Dies mag sich zunächst traurig anhören, doch dies ist es nicht so.

Schon während meiner Törns mit BEA plante ich eine Langfahrt. Damals noch mit einer Jolle, möglicherweise gar mit eben dieser wurde es mit meinem Umzug nach Cuxhaven ein Kleinkreuzer – Bea Orca. So gab es auch einige Ausrüstungspläne. Stromautark und eine Windfahnensteuerung waren in Planung, der Gebrauchtmarkt für eine WSA beobachtet. Es wurde sogar Kontakt zu Verkäufern aufgenommen, Gebote abgegeben. Geworden ist es aber nichts.

Das Ziel war der Norden. Norwegen, Schottland, Island, Scillyinseln aber auch der Bottnische Meeresbusen waren meine Traumziele. Oder vielleicht es wie Guido machen und den Tiger umrunden? Nein, das mit Russland war mir dann doch zu kompliziert. Doch der Norden war es was mich reizte. Zugegeben, im Süden liegen auch spannende Ziele. Patagonien, Feuerland, Falklandinseln – Namen süß wie Honig für meine Ohren. Doch das Hauptaugenmerk lag ganz klar auf den rauen Revieren des Nordens.

Der Aufmerksame Leser hat es bereits am Tempus bemerkt. Es war mein Plan. Sicher, die Reviere sind unglaublich spannend, sie zu erkunden würde Spaß machen.

Doch sollte das Reisen wie alles im Leben nicht zum Selbstzweck werden. Reisen um zu Reisen, möglicherweise gar weil man das eben so macht? Als junger Segler, gar einer der auf seinem Boot lebt. Da muss man doch eine Langzeitreise planen! Ja, selbst ich äußerte diese These gegenüber einem anderen Liveaboard noch auf der Hanseboot. Dabei war ich mir da schon selbst nicht mehr ganz sicher. Wofür sollte ich auf Langfahrt gehen, was würde es mir geben das ich nicht hatte? Und wie würde mein Leben nach einer Langfahrt aussehen? Denn eine Langfahrt als lebenslange Reise dürfte, zumindest auf eine Art die mir gefällt, für mich aktuell nicht möglich sein. Aussteigen – ja, aber wovon? Ich habe und hatte nie eine enorme Abneigung gegen das System. Sicher gibt es so manches zu kritisieren. Doch die regelrechte Abneigung die man regelmäßig in Aussteigergruppen auf Facebook findet ist mir fremd. Ich bin froh über meine Krankenversicherung und zahle gerne GEZ. In Details kann man gerne diskutieren, für mich persönlich ist das Leben in Deutschland vom System her aber schon definitiv eines der besseren. Der Wunsch einer Flucht besteht somit nicht.

Bea Orca – mein Zuhause.

Bliebe also nur die Frage nach dem Glück. Nicht unglücklich zu sein ist zwar gut, sollte aber nicht reichen. Denn die reine Abwesenheit von Unzufriedenheit ist nicht das gleiche wie Glücklichsein.

Doch würde ich auf einer Langzeitreise glücklich sein? Ja, ich liebe es zu reisen. Neue Häfen und Ankerplätze anlaufen, Orte zu erkunden. Die Ruhe des Wattenmeers genießen. Zu beobachten wie sich Bea Orca, angetrieben von der Kraft des Windes durch die Wellen schneidet. Und doch, ich bin auch glücklich wenn ich gemütlich im Heimathafen im Salon sitze, einen Tee schlürfe. Mit meinem Rad zum Wochenmarkt fahre um dort Äpfel, Gemüse, Käse und manchmal Brötchen zu kaufen. Einen Sonnenuntergangsspaziergang die Bucht entlang mache. Oder mit einem guten Buch in der Koje liege.

Glück und Zufriedenheit würde mir die Reise nicht geben. Dies wurde mir bewusst. Natürlich gab es so manches womit ich in meinem Leben unzufrieden war. Doch würde sich das durch eine Langzeitreise nicht ändern, im Gegenteil, so manches würde wohl ehr schwerer werden.

Denn, so wurde mir klar: Ich war und bin glücklich und zufrieden. Nicht mit jedem Aspekt meines Lebens. So gab es einige Dinge die ich noch lernen wollte. Und: Nach bald vier Jahren hing mir das Singleleben schon längst zum Halse heraus. Zugegeben, dies alsbald zu ändern hielt ich für unmöglich, man bedenke meine Schüchternheit.

Doch weder das eine noch das andere würde sich durch eine Langfahrt verändern. Und eigentlich wusste ich das schon länger. Warum also hatte ich so lange daran festgehalten? Ich war und bin zufrieden mit meinem Lebensstil. Auf Langfahrt zu gehen wäre Irrsinn. Es wäre als würde man eine Weide voll saftigem Graß verlassen in der Hoffnung noch grüneres zu finden. Wofür sollte ich riskieren mich in einer Wüste zu verlieren wenn ich doch sowieso glücklich war?

Nein, wäre es nicht besser sich noch eine gute Tränke aufzustellen, vielleicht auch einen warmen Stall für Regentage? Eben hier an jenen Punkten zu arbeiten die ich anders haben will denn darauf zu hoffen in der Ferne diese durch Zufall anders zu finden?

Womit ich dort noch nicht rechnete war, das sich in einem Punkt in meinem Leben schon bald etwas ändern würde. Das ich tatsächlich über die Jahre fast zwei Wochen mit einem anderen Menschen auf Bea Orca wohnen würde hätte ich da noch nicht geglaubt.

Absegeln 2018 am 29.12.2017 – und das nicht alleine…

Wie geht es also weiter? Was habe ich aus meinem ersten Jahr auf Bea Orca gelernt?

Fürs erste bleibt eigentlich alles wie es ist. Ich bleibe in Cuxhaven – und auf Bea Orca. Was die Zukunft mit wohntechnisch bringen wird mag ich noch nicht vorhersagen. Sicherlich werde ich nicht für immer auf Bea Orca bleiben. Doch was kommt als nächstes? Ein etwas größeres Boot – etwa eine Westerly Centaure? Oder was deutlich größeres? Beispielsweise so einen ehemaligen Lotsenkutter, eine Yacht, praktisch ein Segelschiff von 50 Fuß länge die aktuell in den Niederlande angeboten wird? Ein großes Plattbodenschiff? Oder doch wieder zurück an Land? Eine kleine Wohnung in der Stadt oder ein großes Haus mit Hof und Garten auf dem Land?

Aktuell liebe ich mein Leben auf Bea Orca, mehr noch, auf See. Ich bin glücklich und zufrieden. Es ist für mich eine schöne Art zu wohnen, gewissermaßen gar ein Lebensstil. Doch bin ich kein Aussteiger, muss nicht aufs zerbrechen anders sein. So mich mein Leben in Bahnen verschlägt in denen es so nicht mehr passt, so ist dies auch okay.

Was ich aus meinem Leben an Bord gelernt habe?

Wie es ist im Winter nachts um drei bei Sturm über vereiste Stege zum Klo zu gehen?

Im Ernst: Schwierig. Vieles verschwimmt mit den Vorerfahrungen, mit dem Weg zum Leben an Bord. Dann natürlich noch Weisheiten die mir nicht das Leben sondern andere Menschen beigebracht haben. Wie will man all dies trennen? Und doch, ich mag es versuchen.

Platz ist relativ. Auf meinem kleinen Boot bin ich freier als ich es je in einer Wohnung war. So ich wollte könnte ich mit ihr an die meisten Küsten unserer Erde gelangen. Für mich habe ich allen Platz der Welt, habe ich doch den größten Pool von allen.

Manchmal ist nicht wichtig was man macht – sondern mit wem. Wobei: Hier passt definitiv beides.

Einfach mal probieren. Auf Bea Orca habe ich mich immer wieder an neue Herausforderungen getraut. Klar geht da was schief und es gibt peinliche Erlebnisse. So wie den eingangs beschriebenen Einbau einer Dieselheizung. Doch unterm Strich lernt man so am meisten. Klar sollte man vorsichtig sein, sich aber nicht von Angst hemmen lassen. Schaffe ich zwar auch nicht immer, aber man sollte sich zumindest dessen bewusst sein – dann geht auf einmal mehr als man glauben mag.

Absolute Freiheit ist nicht erstrebenswert. Daher auch: Langfahrt? Nein danke. Denn absolute Freiheit bedeutet auch alle Leinen zu Kappen, nirgendwo seinen Anker einzugraben. Der Preis der absoluten Freiheit? Alles andere. Für manche mag dies ein angemessener Preis sein, mir ist er aber zu hoch. Schwojen ist gut, der Anker sollte aber halten, das Leben nicht auf Drift gehen. Und wenn doch: Segel setzen und sich einen neuen Ankerplatz suchen.

Und: Manchmal ist es nicht wichtig was man macht und wo man ist – sondern wer bei einem ist.

Wie es jetzt weiter geht?

Aktuell genieße ich es in vollen Zügen nicht mehr alleine zu sein. Zudem möchte ich noch ein neues – nennen wir es mal ein Projekt – starten das viel Zeit verlangen wird aber nichts mit Segeln und Bloggen zutun hat. Ansonsten? Einfach weiter machen. Wer weiß was die kommenden Monate und Jahre noch bringen mögen. Das wichtigste ist einfach glücklich zu sein. Und, wenn es auch noch eine Baustelle gibt an der ich arbeite, so kann ich doch sagen: Das bin ich. Das bin ich wirklich.

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Sebastian

19 Kommentare

  1. Dein Bericht ist ehrlich und realistisch. Leider scheint das richtige Fahrtensegeln in deinen Traumgefilden auf der Strecke zu bleiben. Das ist aber nicht schlimm, Hauptsache du fühlst dich gut dabei ! Auch bei uns, ein Paar um die 60, seit über 5 Jahren an Bord unseres 38 ft Segelbootes im Mittelmeer, hat sich ähnliches entwickelt . Wir lieben wie du das Bordleben hier im Hafen, doch das eigentlich geplante Fahrtensegeln bleibt auf der Strecke, weil es doch zu unbequem und im Mittelmeer recht teuer ist, wenn man nicht immer nur ankern will. Reisen durch Europa machen wir lieber mit unserem Wohnmobil.
    Trotzdem halten wir uns im Gegensatz zu dir lieber in warmen südliche Regionen auf und können Deutschland und der Tretmühle dort nichts mehr abgewinnen.

    haben

  2. Ich finde es schön das es auch in Facebook-Zeiten noch solche Blogs gibt. Ich lese gerne und freue mich wenn ich nicht nur 160 Zeichen zum Konsum vorgesetzt bekomme.

  3. Das Vergangene Revue passieren lassen und sich auf das Neue freuen! Ein schöner Artikel, Du klingst sehr zufrieden und lebst im „Jetzt“, das können nicht viele von sich behaupten…

  4. Hallo Sebastian – das hört sich ja alles super an! Ich freue mich für Dich. Mir geht´s ganz ähnlich mit dem Reisen. Ich sehe schon gern Neues – aber ich bin genauso gern auch zuhause. Ganz liebe Grüße, Stefanie

  5. Interessanter Beitrag.
    Ich meine Du hast den besten Kompromiss zwischen Frei sein ( auf dem Boot leben) und arbeiten gehen, was gerade für die Zukunft wichtig ist. Menschen in Deinem Alter die aussteigen bestrafen sich für den Rest des Lebens vorallem was Deine angesprochene Absicherung anbelangt die später im Alter „Rente“ heisst und fürdie man nunmal sein Leben Lang etwas tun muss. Das nennt sich – in die Zukunft schauen.
    Viele fahren weit weg um dann festzustellen das der wunderschöne Ankerplatz fast genau so aussieht wie der im heimischen Revier.

    Was die Heizung angeht wäre ( trotz Platzmangel) ein Dieselofen die bessere Wahl gewesen.
    Egal ob Planar oder sonstwer, in aller Regel steht nach 1000 Stunden eine Komplettüberholung an und nach 3000 der gesamte Austausch. 1000 Stunden dürften also bei fast Dauerbetrieb März/April erreicht sein. Daher sind solche Heizungen nur was für Schönwetterfahrer die mal Abends oder Morgens für ein paar Stunden durchheizen wollen und den „Krach“ dafür ertragen.

    Das Du jetzt wen zum kuscheln hast ist schön und freut mich für Dich. Entweder hast Du jetzt Den Lottogewinn gemacht oder es ist eine Kurzzeitangelegenheit. Egal was es wird, einfach mitnehmen. Auch an solchen Dingen merkt man, dass man lebt.

    Übrigens habe ich in meinen 53 Jahren noch keinen getroffen der sagt er sei schüchtern und dann schreibt er was das Zeug hält seinen Blog voll…

    Bitte komm gut durch die Kalte Jahreszeit, es wird auch wider besser mit dem Wetter.
    Herzlichst
    Ingo

  6. Hi. Glückwunsch.
    Schön, dass du nun eine weitere Liebe neben Bea und BeaOrca gefunden hast. Eine, die dir Gefühle zurück geben kann und mit der du deine Liebe zu BeaOrca teilen kannst.
    Wie Brynja bereits sagte und wie ich nur bestätigen kann, ist das gemeinsame Erleben noch viel schöner.
    Und, wie Thomas so schön seinen Post beendet hat, ist es stets gut und sinnvoll seine Erfahrungen und Erlebnisse zu hinterfragen und daraus zu lernen.

    Wie sehen uns auf der boot. Ich werde wieder die komplette Zeit am Stand zu finden sein.

    Ich wünsche euch alles Gute, viele tolle Momente zusammen und ganz viel Zufriedenheit.

  7. Moin Sebastian,
    erinnerst Du Dich noch an Dein erstes Auslaufen aus der Schleuse Hooksiel…als wir Deine Leinen annahmen und Du noch so unsicher warst? Seit der Zeit hat sich bei Dir so viel getan, Du bist selbstständig geworden auf Bea Orca und hast viel erlebt. Zu Deinem ersten Jahr in Deinem schwimmenden Domizil einen herzlichen Glückwunsch und für die kommende Zeit die besten Wünsche.

  8. Hej Waschdl,
    Für Dich freu ich mich mit. Wir anderen müssen damit rechnen, weniger oft von Dir zu hören, denn in Beziehungen kann man sich ja nicht wirklich teilen. Aber ich bin guten Muts, daß für die community noch einiges übrigbleibt. Zum Beispiel dies Dein heutiges Philosophieren über das Segeln: kann ich gut nachvollziehen, segle selbst ohne sprayhood, ohne Selbststeuerung und wenn mal wieder ein Unwetter über mich wegfegt, frage ich mich, warum tu ich mir das an, wovor flüchte ich, was suche ich. Nicht im Sinne des Infragestellens, sondern aus Neugier. Laß uns also weiter das Leben genießen. Thomas

  9. Herzlichen Glückwunsch! Vielleicht hast du auch Glück und kannst feststellen, dass zu zweit erleben noch intensiver sein kann als allein. Auch beim Segeln.

  10. Hey! Glückwunsch! Ja so eine Beziehung ändert viel im Leben eines Reisenden. Und du hast recht, es kommt nicht darauf an wo man ist, sondern mit wem. Jeder Tag ist eine Erfahrung, ob nun auf dem Boot oder in einer klassischen Wohnungen, wo die Abenteuer woanders liegen. Genieß die Zeit und mach dein Ding. Manchmal muss mal auch Ziele aufgeben und Platz machen für etwas neues. Ich bin gespannt ob wir hier von deiner Zweisamkeit mehr lesen werden.

    Und wenn du auf der Boot bist und mal zeit für ein Käffchen in Düsseldorf hast, sag bescheid!

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