Einfach ein schöner Nachmittag

Im Panenkokenhuis bestelle ich mir eine Waffel mit Sahne, heißn Kirschen und Zimt. Hört sich lecker an. Und da ich nicht nur hunger sondern auch durst habe wünsche ich mir dazu auch noch eine Tasse heißen Kaba. Während ich auf meine Bestellung warte nehme ich die Inneneinrichtung in Augenschein. Es ist wirklich schön hier, es gefällt mir sofort. Vielleicht etwas kitschig, aber irgendwie passend.

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Die Waffel war okay. Während ich sie esse komme ich aber nicht drumrum über mich selbst den Kopf zu schütteln. Ich bin in einem Pannenkokenhuis. Warum bestelle ich keinen Pannenkoken? So viel Dummheit muss eigentlich wehtun. Aber ich genieße meine Waffel und freue mich über das schöne Ambiente.

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Schließlich geht es weiter. Gleich vor dem Restaurant bleibe ich neben einem Paar große Holzschuhe stehen. Irgendwie lustig. Ich könnte vermutlich beide meine Füße in einen rein bekommen. Und meine sind ja nicht gerade klein.

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Erneut schlendere ich durch die Gassen durch Hindeloopen und erfreue mich am Anblick. Schließlich geht es noch in einen Supermarkt über den ich gestolpert bin. Ich weis noch immer nicht wo einer in Workum ist und mag lieber die Lebensmittel schleppen als das ich am Ende ohne dastehe.

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Ich bin gerade auf den Deich bei Workum gestiegen und genieße den Anblick der Boote, als ich plötzlich der Nebel lichtet und die Sonne rauskommt. Der Himmel ist blau, die warmen Sonnenstrahlen berühren meine Haut und wärmen sie innerhalb weniger Sekunden auf. Was für ein Genuss. Und was für eine Überraschung!

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Dieser eine Moment der Unachtsamkeit hat gereicht und ich trete zielsicher in Hundekake. Verdammt. Schnell ist meine Aufmerksamkeit wieder vor mir und ich reinige den Schuh im feuchten Graß. Dann geht es weiter, mehr kann ich gerade sowieso nicht machen.

Beim Zelt wird der Schuh dann gründlich gesäubert, ich mag auf keinen Fall die Hundekake mit ins Zelt schleppen.

Schließlich sitze ich, an einem Stück von dem Käse, den ich in Harlingen gekauft habe naschend, vor dem Zelt. Es ist schön hier, der Kanal, die Häuser, die Sonne… einfach schön. Ein guter Ort zum lesen. Eigentlich seltsam, zuhause muss ich mich aufrappeln zu lesen. Dabei macht es mir spaß. Unterwegs kann ich es mir ohne ein Buch gar nicht vorstellen.

Schließlich schreibe ich noch meine Postkarten und gehe in die Stadt. Am Morgen hatte ich die Post gesehen. Hier, irgendwo. Nur wo? Hm… ja… hm… oh, genau, da ist sie!

Beim verlassn der Post gehe ich nicht etwa zurück sondern laufe weiter durch die Altstadt. Es ist so schön hier, gemütlich. Es gibt so viele schöne Dinge, manche groß, andere klein. Und doch formen sie alle zusammen dieses tolle Bild.

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Schließlich kehre ich in einem Imbiss ein. Ich habe keine Lust zu kochen, bin aktuell zu faul dafür. Stattdessen kaufe ich eine Portion Pommes mit Mayonaise, zum mitnehmen.

Den größten Teil des Tages hat der Nebel die Sonne abgeschrimt, jetzt scheint sie dafür umso intensiver. Ein tolles Gefühl, die Strahlen auf meiner Haut.

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Ich freue mich. Heute war toll. Ich habe zwei echt schöne Orte besucht, mit an der Architektur erfreut. Und morgen geht es wieder raus in die Natur. Es ist einfach toll hier. Und so abwechslungsreich. Ich mag Friesland einfach.

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Die Ereignisse in diesem Teil geschahen am 18.03.2015

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Sebastian